Parkettböden sind eine beliebte Wahl für viele Haushalte, da sie Wärme und Eleganz ausstrahlen. Doch auch der schönste Parkettboden hat irgendwann ausgedient. Ob bei einer Renovierung, einem Umzug oder einfach, weil ein neuer Look gewünscht wird – die fachgerechte Entsorgung von altem Parkett ist ein wichtiger Schritt, der oft Fragen aufwirft.
Warum ist die richtige Entsorgung von Parkett wichtig?
Parkett besteht zwar hauptsächlich aus Holz, einem nachwachsenden Rohstoff, doch die Art der Behandlung und Verlegung beeinflusst maßgeblich, wie es entsorgt werden muss. Es ist wichtig, die verschiedenen Bestandteile zu berücksichtigen:
- Unbehandeltes Parkett: Reines, unbehandeltes Holz kann oft als Altholz recycelt und beispielsweise zur Energiegewinnung oder zur Herstellung von Spanplatten verwendet werden.
- Behandeltes Parkett: Viele Parkettböden sind lackiert, geölt oder gewachst. Diese Behandlungen können Chemikalien enthalten, die eine spezielle Entsorgung erfordern, um die Umwelt nicht zu belasten. Solches Holz fällt oft unter die Kategorie „behandeltes Altholz“.
- Klebereste und Unterlagen: Parkett wird häufig verklebt oder auf Trittschalldämmungen und anderen Unterlagen verlegt. Diese Materialien müssen vor der Entsorgung des Holzes sorgfältig getrennt werden, da sie unterschiedlichen Entsorgungskategorien angehören. Klebereste können als Restmüll oder Bauschutt entsorgt werden, je nach Art und Menge.
Eine unsachgemäße Entsorgung kann nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch zu Problemen bei der Müllabfuhr oder auf dem Wertstoffhof führen.
Ihre Optionen zur Parkettentsorgung:
Wenn Sie vor der Aufgabe stehen, Parkett zu entsorgen, gibt es mehrere Wege, die Sie in Betracht ziehen können:
Wertstoffhof/Recyclinghof: Für kleinere Mengen an Parkett ist der örtliche Wertstoffhof oft die erste Anlaufstelle. Informieren Sie sich vorab über die genauen Annahmebedingungen Ihrer Kommune. Oft wird zwischen unbehandeltem und behandeltem Holz unterschieden, und es können Gebühren anfallen. Achten Sie darauf, das Parkett von anderen Materialien wie Kleberesten oder Trittschalldämmung zu trennen, um die Entsorgung zu erleichtern und Kosten zu sparen.
Sperrmüll: In einigen Gemeinden kann Parkett im Rahmen der Sperrmüllabfuhr entsorgt werden. Dies ist jedoch oft an bestimmte Mengenbegrenzungen gebunden und erfordert eine vorherige Anmeldung. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Stadt oder Gemeinde nach den genauen Bestimmungen und ob Parkett als Sperrmüll akzeptiert wird.
Containerdienst: Bei größeren Mengen Parkett, beispielsweise nach einer umfassenden Renovierung oder einem Abriss, ist die Bestellung eines Containers oft die effizienteste Lösung. Sie können spezielle Container für Altholz oder Mischabfall mieten. Klären Sie im Vorfeld mit dem Containerdienst ab, welche Art von Parkett (behandelt/unbehandelt) und welche Begleitmaterialien (Kleber, Unterlagen) im Container entsorgt werden dürfen.
Professionelle Entrümpelungsunternehmen: Wenn Sie den Aufwand der Entsorgung minimieren möchten oder sehr große Mengen an Parkett anfallen, kann die Beauftragung eines professionellen Entrümpelungsunternehmens eine sinnvolle Option sein. Unternehmen wie Platzmeister Entrümpelung übernehmen den gesamten Prozess für Sie: von der Demontage des Parketts (falls gewünscht) über die fachgerechte Sortierung und den Abtransport bis hin zur umweltgerechten Entsorgung bei zertifizierten Partnern. Dies spart Ihnen Zeit, Mühe und stellt sicher, dass alle Vorschriften eingehalten werden.
Fazit
Die Entsorgung von Parkett erfordert ein wenig Planung, ist aber mit den richtigen Informationen gut zu bewältigen. Ob Sie es selbst in die Hand nehmen oder die Unterstützung eines Dienstleisters in Anspruch nehmen – wichtig ist, dass das alte Parkett fachgerecht und umweltfreundlich entsorgt wird. So schaffen Sie Platz für Neues und tragen gleichzeitig zum Umweltschutz bei.






