Gartenabfälle & Laub: Nachhaltige Entsorgungstipps für Ihren Garten im Herbst.

Der Herbst ist eine wunderbare Zeit, in der die Natur in satten Farben leuchtet. Mit dem Laubfall und dem Rückschnitt der Pflanzen entstehen jedoch auch erhebliche Mengen an Gartenabfällen, die ordnungsgemäß entsorgt werden müssen. Wie Sie Ihren Garten sauber halten und gleichzeitig umweltfreundlich handeln, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was gehört zu Gartenabfällen?

Unter Gartenabfällen versteht man in der Regel organische Materialien, die bei der Pflege von Grundstücken, Gärten und Grünflächen anfallen. Dazu zählen typischerweise:

  • Laub: Herabgefallene Blätter von Bäumen und Sträuchern.
  • Rasenschnitt: Gemähtes Gras.
  • Hecken- und Strauchschnitt: Äste, Zweige und Kappmaterial.
  • Unkraut und sonstiges Pflanzenmaterial: Nicht mehr benötigte Staudenreste oder Blumen.

Möglichkeiten zur Entsorgung von Gartenabfällen

Es gibt verschiedene Methoden, um diese organischen Materialien umweltgerecht zu entsorgen. Die beste Wahl hängt oft von der Menge des anfallenden Materials und den lokalen Gegebenheiten ab.

1. Kompostierung im eigenen Garten

Die Kompostierung ist die ökologischste Methode, da sie Abfall in wertvollen Humus umwandelt, den Sie für Ihren eigenen Garten wiederverwenden können.

  • Vorteile: Natürliche Düngung, Reduzierung des Müllvolumens, Ressourcenschonung.
  • Geeignet für: Kleinere Mengen an Laub, Rasenschnitt und feinem Schnittgut.
  • Zu beachten: Grobe Äste müssen zerkleinert werden. Es gibt bestimmte Materialien, die nicht auf den Kompost gehören (z. B. kranke Pflanzenteile, Küchenabfälle, die Schädlinge anziehen).

2. Grünschnittsammelstellen und Wertstoffhöfe

Viele Kommunen bieten zentrale Sammelstellen oder Wertstoffhöfe an, die Gartenabfälle annehmen.

  • Vorgehen: Informieren Sie sich über die Öffnungszeiten, zulässigen Mengen und eventuell anfallende Annahmegebühren Ihrer Stadt oder Gemeinde. Oft müssen die Abfälle sortenrein (z. B. lose oder in Papiersäcken) angeliefert werden.
  • Geeignet für: Mittlere bis größere Mengen, insbesondere nach dem Herbstlaubfall oder größeren Schnittaktionen.

3. Biotonne oder spezielle Bioabfuhr

In einigen Regionen können Gartenabfälle über die reguläre Biotonne entsorgt werden, sofern das Volumen dies zulässt. Größere Mengen können oft über spezielle, kostenpflichtige Sammelsäcke oder zusätzliche Abholungen entsorgt werden.

  • Wichtig: Prüfen Sie die lokalen Vorschriften. Oftmals sind nur kleinere Mengen in der Biotonne erlaubt, da Baum- und Strauchschnitt die Kapazität der Verarbeitungsanlagen überlasten kann.

4. Häckseln und Mulchen

Besonders Äste und Zweige lassen sich mit einem Gartenhäcksler zerkleinern. Das resultierende Häckselgut kann direkt im Garten als Mulchschicht auf Beeten oder unter Hecken ausgebracht werden.

  • Vorteile: Mulch schützt den Boden vor Austrocknung, unterdrückt Unkrautwachstum und verbessert die Bodenstruktur beim Verrotten.

Was gehört zu Gartenabfällen?

Es ist wichtig, Fremdstoffe vom biologischen Material zu trennen, um die anschließende Verwertung (z. B. in Biogasanlagen oder Kompostwerken) nicht zu gefährden:

  • Speisereste, Fleisch- und Knochenabfälle (ziehen Ungeziefer an).
  • Asche aus dem Grill oder Kamin (enthält nicht verrottbare Mineralien).
  • Behandeltes Holz oder behandeltes Schnittgut (z. B. von Bahnschwellen).
  • Plastik, Erde oder Steine.

Fazit

Die Entsorgung von Gartenabfällen ist ein notwendiger Schritt, um die Schönheit und Gesundheit Ihres Gartens zu erhalten. Durch Kompostierung oder die Nutzung kommunaler Sammelstellen leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Sollten die anfallenden Mengen einmal den Rahmen Ihrer eigenen Kapazitäten sprengen oder benötigen Sie Hilfe beim Transport von größeren Mengen Schnittgut, stehen professionelle Dienstleister für eine fachgerechte und unkomplizierte Abholung zur Verfügung.

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